21.12.
Diese Affen kann man indirekt mit Schülern der heutigen Schulen vergleichen, die keine Hör-, Seh- oder Sprechangebote bekommen:
Dies ist häufig der Fall im Frontalunterricht. Die Sinnesreize werden nicht angesprochen und das Gehirn somit nicht angeregt. Oft kommt es dann vor, dass Schüler nichts verstehen, sich langweilen und abgelenkt sind. Neben der Anregung der Sinnesreize ist es auch von Bedeutung, dass in der Schule regelmäßig Pausen "den Mund halten" stattfinden. Insbesondere in der Grundschule müssen Kinder eine Gehirnpause bekommen, was häufig auch bei Konzentrationsmangel hilft.
Interessant finde ich, dass das Hören eine so bedeutende Rolle spielt. Dies habe ich in meinem letzten Seminar zu Freiarbeit mitgekommen, in dessen Verlauf wir eine Schule besucht haben, die Freiarbeit anwandte. Die Schüler konnten zwischen verschiedenen Materialien auswählen und im Hintergrund wurde leise Musik gespielt. Erstaunlich war, wie gut die Schüler arbeiteten. Hier zeigt sich wie wichtig der Einbezug aller Sinnesreize ist.
Man sollte sich immer wieder zu bedenken geben, dass das Gehirn keine Fehler macht und jeder auf seine eigene Art denkt. In der Schule werden also unsinnige Methoden angewandt wenn der Schüler nichts versteht.
Man kann sagen, dass Frontalunterricht das Gehirn lahmlegt und man zu Methoden kommen sollte, die Schülern das Hören, Sehen und Sprechen ermöglichen.
Ich habe mal herausgesucht, was eigentlich der Ursprung der drei Affen ist und finde dies ganz interessant:
"Der Spruch „nichts (Böses) sehen, nichts (Böses) hören, nichts (Böses) sagen“ ist Bestandteil der Lehre des buddhistischen Gottes Vadjra. Er gelangte vermutlich im 8. Jahrhundert von Indien über China nach Japan und wurde dort als 見ざる、聞かざる、言わざる (mizaru, kikazaru, iwazaru) bekannt.
Im Japanischen wird das Wort ざる zaru (Verneinung einer Tätigkeit) ähnlich ausgesprochen wie 猿 saru (Affe). Wohl auch in diesem Zusammenhang entstand der Glaube von den drei Affen Mizaru, Kikazaru und Iwazaru, die am Kōshin-Fest den Göttern über die Menschen berichten sollen. Aufgrund eines Abwehrzaubers sehen, hören und sprechen sie aber nichts Böses.
Als Mi-nai, Kika-nai und Iwa-nai sind die Affen drei bekannte japanische Glücksbringer" (wikipedia).
Dies ist häufig der Fall im Frontalunterricht. Die Sinnesreize werden nicht angesprochen und das Gehirn somit nicht angeregt. Oft kommt es dann vor, dass Schüler nichts verstehen, sich langweilen und abgelenkt sind. Neben der Anregung der Sinnesreize ist es auch von Bedeutung, dass in der Schule regelmäßig Pausen "den Mund halten" stattfinden. Insbesondere in der Grundschule müssen Kinder eine Gehirnpause bekommen, was häufig auch bei Konzentrationsmangel hilft.
Interessant finde ich, dass das Hören eine so bedeutende Rolle spielt. Dies habe ich in meinem letzten Seminar zu Freiarbeit mitgekommen, in dessen Verlauf wir eine Schule besucht haben, die Freiarbeit anwandte. Die Schüler konnten zwischen verschiedenen Materialien auswählen und im Hintergrund wurde leise Musik gespielt. Erstaunlich war, wie gut die Schüler arbeiteten. Hier zeigt sich wie wichtig der Einbezug aller Sinnesreize ist.
Man sollte sich immer wieder zu bedenken geben, dass das Gehirn keine Fehler macht und jeder auf seine eigene Art denkt. In der Schule werden also unsinnige Methoden angewandt wenn der Schüler nichts versteht.
Man kann sagen, dass Frontalunterricht das Gehirn lahmlegt und man zu Methoden kommen sollte, die Schülern das Hören, Sehen und Sprechen ermöglichen.
Ich habe mal herausgesucht, was eigentlich der Ursprung der drei Affen ist und finde dies ganz interessant:
"Der Spruch „nichts (Böses) sehen, nichts (Böses) hören, nichts (Böses) sagen“ ist Bestandteil der Lehre des buddhistischen Gottes Vadjra. Er gelangte vermutlich im 8. Jahrhundert von Indien über China nach Japan und wurde dort als 見ざる、聞かざる、言わざる (mizaru, kikazaru, iwazaru) bekannt.
Im Japanischen wird das Wort ざる zaru (Verneinung einer Tätigkeit) ähnlich ausgesprochen wie 猿 saru (Affe). Wohl auch in diesem Zusammenhang entstand der Glaube von den drei Affen Mizaru, Kikazaru und Iwazaru, die am Kōshin-Fest den Göttern über die Menschen berichten sollen. Aufgrund eines Abwehrzaubers sehen, hören und sprechen sie aber nichts Böses.
Als Mi-nai, Kika-nai und Iwa-nai sind die Affen drei bekannte japanische Glücksbringer" (wikipedia).
clara84 - 29. Dez, 16:21
solveig83 - 4. Jan, 17:04
Hi, schön jetzt kann ich wieder schreiben!Hattest du schöne Weihnachtsferien? Ich denke wir sehen uns erst nächste Woche, weil du ja diese Woche wohl nicht kommst. Also schöne Tage wünsch ich dir noch.lg soli
Hesse Biesold - 8. Jan, 20:11
Hallo Sarah,
Ich wünsche dir ein frohes und erfolgreiches Jahr 2006! Ich hoffe du hast schön rein gefeiert.
Nun zu deinem Beitrag: Ich finde es schade, dass die Schüler heut zu Tage nur noch Frontalunterricht erleben. Kein Wunder das die Schüler nichts mehr lernen. Und das das Gehirn ausschließlich über das Gehör aufnimmt finde ich auch sehr erstaunlich, aber es macht ja auch Sinn. Man nimmt ja auch viel unbewusst auf. Ich muss zum Beispiel immer die gleichen Lieder bei der Arbeit hören und nun kann ich alle Liedtexte ausewendig ohne dass ich sie irgendwann mal gelernt habe.
Nun zu deinem Beitrag: Ich finde es schade, dass die Schüler heut zu Tage nur noch Frontalunterricht erleben. Kein Wunder das die Schüler nichts mehr lernen. Und das das Gehirn ausschließlich über das Gehör aufnimmt finde ich auch sehr erstaunlich, aber es macht ja auch Sinn. Man nimmt ja auch viel unbewusst auf. Ich muss zum Beispiel immer die gleichen Lieder bei der Arbeit hören und nun kann ich alle Liedtexte ausewendig ohne dass ich sie irgendwann mal gelernt habe.