1. Februar
Das FSP hat gezeigt, dass die Lehrerin/der Lehrer in gewisser Weise ein Vorblid sein sollte. Die Schüler müssen motiviert werden wenn sie praktisch etwas herstellen sollen. Bevor die Herstellung einer indianischen Sache stattgefunden hat wurde die Vorgensweise erläutert und ein fertiges Exemplar (z.B. eine Schildkröte) gezeigt. Dieses Exemplar ist für die Kinder sozusagen ein Vorbild, sie wollen auch so etwas tolles herstellen. Somit muss die Lehrkraft kompetent sein, um den Kindern etwas beizubringen und beim praktischen Arbeiten unbedingt für Motivation sorgen und etwas tolles im Vorwege präsentieren. Natürlich ist die Lehrkraft nicht immer das absolute Vorbild aber die Schülerinnen und Schüler sollen im Textilunterricht einfach den Gedanken bekommen "Wow, so etwas tolles möchte ich auch machen!" Oft sehen die erarbeiteten Dinge der Kinder viel interessanter aus, als das was die Lehrkraft gebastelt hat weil sie manchmal viel kreativer sind und auf andere Gedanken kommen!
Nach euren Kommentaren sehe ich das Bild auch sehr negativ,s. letzter Kommentar!
clara84 - 1. Feb, 14:09
Hesse Biesold - 7. Feb, 10:57
Vorbild !?
Da muss ich dir Recht geben Bahar!Auf der einen Seite sollte der Lehrer ja schon ein Vorbild sein (passiert ja auch automatisch) aber dabei muss man auch darauf achten, dass sich jeder individuell entwickelt. Und auf der anderen Seite darf man das aber auch nicht zu streng sehen mit dem Vorbild. Es sit ja nicht Ziel, viele kleine Menschen zu schaffen, die genauso sind wie der/die LehrerIn. Bei mir kommt demnach die Bedeutung des Bildes ganz anders rüber als bei dir Sarah. Ich finde das dieses Bild sehr negativ behaftet ist. Es scheint so als würde sich die Lerhrein für etwas besseres halten... Das ist aber nur meine Interpretation, mag ja auch ganz anders gemeint sein.
clara84 - 13. Feb, 12:01
Stimmt!
Naja da hast du natürlich Recht, der Lehrer ist nicht immer ein Vorbild, gerade im Textilunterricht sollte man ja nicht fertige Dinge präsentieren damit sich die Kinder daran ein Vorbild nehmen. Wichtig ist es sie zu motivieren aber Freiräume für krative Prozesse zu schaffen. Mit meinem Kommentat war ja auch nicht gemeint, dass man den Kindern fertige Dinge zeigen sollte, sondern sie zu motivieren eigene Ideen zu entwickeln!Es ist ja gerade interessant wie viele unterschiedliche Dinge beim praktischen Arbeiten entstehen. Wichtig ist es wohl Kindern ein Grundgerüst zu geben wie sie vorgehen sollen aber natürlich nicht alles vorzugeben, da sie sich sonst zu sehr daran orientieren. Kann gut sein, dass das Bild auch einen negativen Gedanken verfolgt. Früher war es ja auch oft so, dass Lehrer die wirklichen Vorbilder sein wollten aber es nicht waren und den Kindern keinen Freiraum gegeben haben. Also sehe ich das Bild jetzt auch anders!
Bei dem Vorzeigen eines fertigen Stücks besteht immer die Gefahr, dass am Ende der Stunde alle das gleiche haben. Natürlich gibt es welche, die sich zusätzlich was ausdenken und creativ sind, aber häufig ist dies im Gegenteil. Deswegen sollte man den SchülerInnen viel Freiraum geben.
LG Gülbahar